Eigendlich, und nachdem uns Bürgermeister Schärer an Rande des Entenrennens unmissverständlich klargemacht hat " Wir machen jetzt nichts mehr" , wollten wir die Sache mit der uneingeschränkten Nutzbarkeit des Biergartens für Rollstuhlfahrer erst mal auf sich beruhen lassen und ganz einfach erst mal die Praxis im Alltag erproben und abwarten.
Doch gleich bei den ersten Besuchen im Biergarten haben Rollstuhlfahrer ( Elektrisch oder Handbetrieb ) erhebliche Probleme mit dem Kies, insbesondere, wenn man/frau sich an einen der Tische heran rangieren oder wieder wegrangieren möchte.
Wir konntes es selbst nicht glauben, daß es so schlimm kommen würde, aber was wir derzeit erleben, sprengt den Rahmen des Zumutbaren bei weitem.
Und ein Jeder, der nun vieleicht denkt ( oder ausspricht: "Die schon wieder..." ) möge doch auch mal daran denken, das wir unsere Rollstühle, die so stark eingesaut und verdreckt sind, gezwungenermaßen in unsere Wohnungen nehmen müssen, denn wir können dreckige Rollstuhlräder nicht wie dreckige Schuhe vor der Wohnungstüre einfach ausziehen und dort stehen lassen.
Welcher Stadtrat würde seine Kinder mit derart verdreckten Fahrrädern in die Wohnung, das Wohnzimmer, das Badezimmer, das Schlafzimmer ... lassen ?
Das ist eine Zumutung sondersgleichen und hier muß doch noch nachgebessert werden.
Solange nicht das komplette Areal im/auf/um das Bootshaus auch für Gehandicapte nutzbar ist, solange kann das mit öffentlichen Geldern und Landesmitteln erstellte Projekt Bootshaus und folgernd auch die Gartenschau nicht als `behindertengerecht´ klassifiziert werden.
Die Aussage von Bürgermeister Schärer zu 4 Rollstuhlfahren am Rande des Entenrennens " Wir machen jetzt nichts mehr" ist einfach menschlich enttäuschend und beschämend!
Soweit der "Bericht vom roll-out" vom 15. 7. in Sigmaringen. Noch Fragen ?
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